Auf den Spuren der Lofotfischer
Polarlicht in den Segeln
Polarlicht in den Segeln
Am 28. Dezember ist Arved Fuchs zu der neuen Unternehmung aufgebrochen. Das Ziel der diesjährigen Winter-Expedition sind die Lofoten. Die historische Lofotfischerei bildet den Hintergrund der Tour, Fuchs beabsichtigte, auf den Spuren und Kursen der Lofotfischer zu segeln, wobei die Nachhaltigkeit der Fischerei im Vordergrund stehen sollte.
Seit Jahrhunderten sind die Lofoten ein Magnet für die norwegischen Fischer, da im Januar riesige Züge von Kabeljau zu den Inseln ziehen, um dort zu laichen. Arved Fuchs folgte mit der "Dagmar Aaen" von Flensburg aus den Kursen all der Schiffe, die seit Jahren auf Lofotfahrt gingen.
Die Fahrt zu den Fischgründen ist nicht ungefährlich - das Meer rund um die Lofoten ist bekannt für plötzliche Nebel, für heftige Orkane und gewaltige Gezeitenströme.
Fuchs suchte auf der Reise das Gespräch mit Fischern, Experten, Meeresbiologen und Regierungsvertretern, um Antworten auf Fragen nach Geschichte und Gegenwart der Lofotfischerei zu erhalten. Begleitet wurde er dabei von einem Kamerateam sowie von Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts, welches Untersuchungen an Fischen vornahm.
Ein erfolgreiches Ende fand die diesjährige Winter-Expedition "Auf den Spuren der Lofotfischer" mit der Ankunft an der kleinen Insel Håkøya bei Tromsø. Damit erreichte der Haikutter "Dagmar Aaen" sein Winterlager und gleichzeitig das Ziel der Reise. Nach 1.612 Seemeilen und zahlreichen intensiven Gesprächen mit einheimischen Fischern kehrte die Crew um Arved Fuchs nach Deutschland zurück, während die "Dagmar Aaen" in Tromsø auf die Mannschaft wartet, um im Sommer eine neue Expedition zu starten ...