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On the way to Alesund

The Norwegian fjords and sounds are like a labyrinth. Some of them are over 500 meters deep, so we can lower our CTD probe to its maximum depth.

It is then slowly winched up again with the cordless screwdriver. The idea for this and the whole device, including the winch drum, was thought up and built by a crew member some time ago. The system has been working perfectly ever since. This is where digital high-tech from the company "Sea and Sun Technology" meets similar home-made technology.

Our next destination is the town of Alesund, where we have a meeting with the Maritime Competence Center and the university.
We are excited, I will report back!

Position: 62.29894, 6.033897

The first week

A really eventful week lies behind us: the start in Kiel with the many press representatives and supporters of the OCEAN CHANGE present, finally setting sail and the start of the on-board routine. This was followed by a detailed emergency medical briefing by our on-board doctor, Dr Alexander Weise, and finally sailing north in summery weather with the days getting longer and longer. A great atmosphere.

On the island of Læsø, we visit the farm of Sigrid's parents, the youngest crew member accompanying us on the journey north. Her parents have set up a festive table in the garden where a veritable feast of fresh salads and seafood awaits us. Free-range animals everywhere: donkeys, ducks, geese, chickens, little pigs, goats and rabbits - it's like being in Bullerbü. A great evening with great hosts.

Yesterday we travelled from Læsø to Strandby, our last Danish harbour for the time being. Last night we celebrated the Danish Midsummer Festival with a big fire on the beach together with the locals.

Summer has now officially arrived. And today we will be making the leap across the Skagerak to Norway.

OCEAN CHANGE 2024 gen Bäreninsel gestartet

Arved Fuchs und die Dagmar Aaen sind erfolgreich in ein neues Abenteuer für die Wissenschaft gestartet. Im neunten Jahr in Folge setzt er seine Klima-Expeditionsreihe OCEAN CHANGE fort. Ziel der diesjährigen Etappe ist die Norwegensee (Europäisches Nordmeer) sowie die Bäreninsel zwischen Nordkap und Spitzbergen in der Barentsee (Arktischer Ozean). Ankunft im Heimathafen Flensburg wird wetterabhängig Mitte September sein.

»2024 fährt die Dagmar Aaen unter der Flagge der Vereinte Nationen Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung. Die Dekade ist ein internationaler Aufruf zu Forschungsprojekten, effektiven Maßnahmen und Informationskampagnen zum Schutz unserer Meere und Ozeane. Die Ocean Change Expedition trifft dabei den Kern dieses Aufrufs: Arved Fuchs sammelt mit seiner Crew nicht nur wichtige Daten, sondern bringt einer großen Öffentlichkeit die drastischen Veränderungen, die er seit Jahrzehnten erlebt, eindringlich näher.“, ordnet Dr. Ulrike Heine vom ODK die Etappe ein.

»Die diesjährige Etappe ist nun schon die zweite »Dagmar Aaen«-Expedition, die wichtige Daten zu den Einflüssen des überhitzten Atlantiks auf die Meeresumwelt erbringen wird. Die High-Tech- Messonden an Bord werden es uns Wissenschaftlern ermöglichen, küstennahe und sehr lokale Änderungen aufzuspüren. Gleichermaßen wird es sehr spannend sein, am Ende der Expedition die Fahrtroute als Ganzes zu betrachten und Verbindungen entlang der Route zu identifizieren. Das Meer ist ein Kontinuum – alles steht global mit allem in Verbindung – leider auch die menschgemachten problematischen Einflüsse wie Plastik, Überhitzung, Versauerung oder der Meeresspiegelanstieg.«, ergänzt der begleitende Physikalische Ozeanograf Dr. Johannes Karstensen vom GEOMAR in Kiel.

Zum Start dankt auch GEOMAR-Direktorin Prof. Dr. Katja Matthes: »Wir wünschen Arved Fuchs und seiner Crew eine sichere und erfolgreiche Reise und sind schon jetzt sehr gespannt auf die Beobachtungen und Messergebnisse. Die Daten zu Kohlendioxid-Konzentrationen, Temperatur und Salzgehalt, die live von der Dagmar Aaen zu uns an Land gesendet werden, sind eine wichtige Basis für unsere Forschungsarbeiten zum Ozean im Klimawandel. Gerade aus entlegenen Regionen wie dem Nordmeer fehlen noch immer detaillierte Informationen – und dass, obwohl diese Regionen besonders gefährdet und von zentraler Bedeutung für unser globales Klima sind. Arved Fuchs wird uns auch in diesem Jahr wieder zu Augenzeugen des Wandels im Ozean machen, dank der BELUGA- Plattform des GEOMAR sogar in Echtzeit - ein wichtiges Engagement, für das wir sehr dankbar sind.«

Start war nach einem Grußwort sowie Beiträgen der Expeditionspartner Ulrike Heine vom Deutschen Ozeandekade-Komitee und Patrick Leibold vom GEOMAR Helmholtz- Zentrum für Ozeanforschung Kiel am 18. Juni um 12.30 Uhr ebendort bei schönstem Sonnenschein.

Position: 54.32955, 10.149597