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Expeditions-Logbuch

18.12.2018: Winter in Island


Der isländische Winter kommt und geht. Nach dem starken Schneefall Ende November fielen die Temperaturen auf 10° unter Null, stiegen dann an, so dass sich alles in Schneematsch verwandelte und man außer mit hohen Gummistiefeln gar nicht mehr rausgehen wollte.
Anschließend wurde es wieder kälter, in der Folge bildete sich überall eine mehrer Zentimeter dicke Eisschicht, ohne Spikes unter den Schuhsohlen konnte man kaum unkontrolliert vor die Tür gehen und selbst kleinste Distanzen wurden daher mit dem Auto bewältigt. Letzten Endes ist es seit mehreren Tagen wieder so warm, dass die Eisflächen verschwunden sind und man sich wieder relativ unbedacht fortbewegen kann.
In der letzten Woche konnten auch auf der Werft wieder Schleifpapier und Farbe eingesetzt werden. Für die wenigen Sonnenstunden am Tag verfärbt sich der Himmel in alle erdenklichen Rot- und Blautöne. Mit Glück geschieht dasselbe nachts nur mit Grün, Weiß und Pink. Leider sind die Nächte mit Polarlichtern bisher rar gesät, was das einmalige Erlebnis vor einigen Tagen herausstechen lässt, als der Himmel quasi auf die Pier herunterkam.
Die Saison für Walbeobachtungstouren ist seit Samstag auch für North Sailing zu Ende gegangen. Bis zu letzt haben wir Buckelwale in der Bucht beobachten können. Falls es nicht eh schon ruhig genug im Ort war, zieht es nun noch weniger Touristen hierher.
Fie Husaviker bereiten sich auf Weihnachten vor und planen ihren Urlaub für Januar in sonnenreichere Breitengrade.
Die "Dagmar Aaen" wird Weihnachten allein feiern, dafür soll an Silvester das Schiff wieder mit Leben gefüllt werden.


   


 


 


Expeditions-Logbuch

(05.12.2018: Winterliches Husavik)
(30.12.2018: Besuch an Bord)